Was ist der ECN-/STP-Handel?
’Dies ist ein Geschäftsmodell eines Brokers (und darin besteht auch im allgemeinen der Unterschied zwischen Brokern und „Marktmachern“),’ bei dem die Orders der Kunden direkt an einen oder mehrere Liquiditätsanbieter verschickt werden, um dort im Namen der Kunden ausgeführt zu werden. Es kann theoretisch eine unbegrenzte Anzahl an Liquiditätsanbietern geben (zum Beispiel Banken, Aggregatoren und andere Finanzinstitutionen).
Je mehr Liquiditätsanbieter ein Broker zur Verfügung hat, umso besser funktioniert die Orderausführung für seine Kunden (wenn mehr Liquidität verfügbar ist, dann gibt es weniger Slippage). Was einen echten STP-Broker ausmacht ist die Tatsache, ’dass die Orders nicht intern ausgeführt werden, sondern direkt an Liquiditätsanbieter gesandt werden, der dann als Mittler zwischen dem Kunden und dem echten Markt fungiert.
Gibt es bei Ihrer Firma Requotes?
Nein, die gibt es bei uns nicht. Jeder Broker, bei dem es Requotes auf Ihre Orders gibt, ist definitiv ein sogenannter Dealing-Desk-Broker. Zu Requotes kommt es immer dann, wenn die Gegenpartei auf der anderen Seite des Handelsgeschäftes (egal, ob es sich hierbei um einen Menschen oder um eine Maschine handelt) eine Ausführungsverzögerung verursacht, während der sich der Preis verändert. ’In diesem Falle kann der Broker Ihre Order nicht rechtzeitig eröffnen, und Sie werden von ihm eine Mitteilung erhalten, dass sich der Preis verändert hat. Das versteht man unter einer Requote. Üblicherweise erhalten Sie dann einen neuen Preis, der sich signifikant von dem ursprünglich angefragten Preis unterscheiden kann (vor allem dann, wenn der Markt gerade sehr volatil ist). ’In den meisten Fällen ist dies nicht profitabel für den Trader, aber ziemlich profitabel für den Broker. Bei Octa ’’kommt es zu keinerlei Requotes, und zwar aus dem ganz einfachen Grunde, dass wir über keinen Dealing Desk verfügen, weder über einen Menschlichen noch über einen Automatischen (ein automatischer Dealing Desk ist eine Software, die üblicherweise als virtueller oder automatischer Dealer bezeichnet wird ).
Kann ich scalpen? Gestatten Sie den Nachrichtenhandel?
Ja, das dürfen Sie bei uns. Im Gegensatz zu der Mehrheit der Broker, die entweder direkt das Scalping verbieten oder auf indirekte Art und Weise Scalper vom Trading abhalten, sind Scalper bei uns willkommen. Jetzt fragen Sie sich vermutlich, weshalb das so ist. Bei Brokern mit einem Dealing Desk verhält es sich so, dass diese Broker jeweils die Gegenpartei für jedes einzelne Ihre Handelsgeschäfte darstellen. D.h., dass die Broker davon ausgehen, dass sich der Markt in die entgegengesetzte Richtung entwickelt – und Sie verlieren dabei. Scalper benutzen sehr kurzfristig angelegte Orders, was bedeutet, dass sie mit jedem einzelnen Handelsgeschäft lediglich für eine sehr kurze Zeit auf dem Markt bleiben, ’und während dieser kurzen Zeit ändert der Markt üblicherweise nicht seine Richtung.
Das andere Problem für einen Dealing Desk-Broker ist, dass Scalper in der Regel eine riesige Anzahl von Anfragen an den Broker stellen, die fast gleichzeitig eintreffen (’zum Beispiel während der Veröffentlichung besonders wichtiger Nachrichten für den Markt), und die schiere Menge dieser Anfragen kann ein Dealing Desk kaum bewältigen.
Octa leitet alle Orders seiner Kunden direkt an seine Liquiditätsanbieter weiter, und erhält dafür lediglich seine Provision. Daher sind wir an hohen Handelsvolumen interessiert (je höher das Handelsvolumen ausfällt, umso höher ist auch die Provision, die wir erhalten), und ein solch hohes Handelsvolumen wird üblicherweise durch Scalper generiert.
Wie kann ich herausfinden, ob mein Broker ein Dealing Desk-Broker ist?
Es gibt eine ganze Reihe von Regeln und Vorschriften, welche üblicherweise von Dealing Desk-Brokern vorgeschrieben werden:
- Ein direktes oder indirektes Verbot des Scalping, des Nachrichtenhandels und anderer Strategien
- Ein fixer Spread
- Sogenannte "garantierte" Stopporders
- Die Möglichkeit von Requotes
Falls Sie auf eine dieser Regeln stoßen sollten, so handelt es sich bei Ihren Broker höchstwahrscheinlich um einen Dealing Desk-Broker. Dealing Desks (oder auch sehr passend als „Marktmacher“ bezeichnet) schaffen ganz einfach ihre eigenen Märkte für Sie, mit ihren eigenen Regeln (siehe oben). Man braucht es fast nicht zu erwähnen, dass Sie von dieser Regel nicht profitieren werden; diese Regeln sind VON ihren Schöpfern FÜR ihre Schöpfer gemacht worden. NDD-Broker wie etwa Octa agieren dagegen als Mittler zwischen dem Trader und dem echten Handelsmarkt, und Sie erhalten für ihre Tätigkeit eine vorher festgelegte und transparente Provision.
Auf welche Weise verdienen Dealing Desk-Broker Geld?
Im allgemeinen leiten solche Broker Ihre Orders an niemanden weiter, sondern sie führen sie direkt innerhalb ihrer Firma aus. ’Was Sie auf den Charts bei diesen Brokern sehen, sind die Preise der Marktmacher selbst – diese ähneln vielleicht den echten Preisen an der Börse, aber tatsächlich werden diese Preise allein vom Broker festgelegt.
’Wenn Sie also in einem solchen Falle beispielsweise EUR/USD zu einem bestimmten Preis kaufen, so eröffnet der Broker Ihre Order – aber er deckt sie nicht’ weil er nämlich davon ausgeht, dass die Rate von EUR/USD sinken wird. Falls die Rate dann tatsächlich sinkt, dann verlieren Sie Ihre Einzahlung – und der Broker kassiert sie ein. Alternativ dazu muss der Broker Sie mit seinem eigenen Geld auszahlen, falls Sie gewinnen sollten. Natürlich wird jeder Marktmacher alles daran setzen, um zu verhindern, dass Sie gewinnen. Ob legal oder illegal – wenn es um viel Geld geht, dann geraten Gesetze zur Nebensache. ’Daher werden Sie dort auch mit Requotes, plötzlichen Preiserhöhungen usw. konfrontiert werden.
Wie verdient eigentlich Octa sein Geld? Octa braucht profitable Trader? WARUM?
Octa erhält für jede einzelne Transaktion von seinen Liquiditätsanbietern eine festgelegte Provision. Wir fügen diese Provision als Kursaufschlag zu den Spread hinzu, welche Sie auf den Charts sehen können (beachten Sie bitte hierbei, dass der Kursabschlag in jedem Fall bereits enthalten ist – egal, ob Sie gewinnen oder verlieren).
Wir halten unsere Liquidität von einer breiten Palette von Liquiditätsanbietern rund um die Welt. Unser System ist so gestaltet, dass es unseren Kunden jeweils die bestmöglichen verfügbaren Preise bietet. Jedes Mal, wenn Sie eine neue Order eröffnen, erhalten Sie den bestmöglichen Bid- (oder Ask-) - Preis, und zwar direkt von unseren Liquiditätsanbietern – hierbei ist unsere Provision bereits enthalten. Daher sind wir stets daran interessiert, dass Sie noch mehr handeln. Und damit Sie noch mehr handeln können, ist es besser, wenn Sie gewinnen, anstatt zu verlieren. Dies bedeutet, dass wir daran interessiert sind, sicherzustellen, dass sich Ihre Handelsaktivitäten bei uns so profitabel wie möglich gestalten.
Es gibt bei Ihrer Firma keine Requotes. WARUM?
’Um es ganz einfach auszudrücken: Wir benutzen keine Requotes, weil wir mit den Preisen (englisch: Quotes, daher das Wort Requotes) nämlich überhaupt nichts zu tun haben (d.h. mit den Preisen, welche Sie in Ihrer Handelssoftware sehen können). Die Order wird dann ausgeführt, wenn ein Preis von einem unserer Liquiditätsanbieter verfügbar ist. Hierbei gilt es allerdings unbedingt zu beachten, dass wir nicht dafür garantieren können, dass Ihre Order auch tatsächlich zum exakt angefragten Preis ausgeführt werden wird; unser System ist so eingestellt, dass es den jeweils nächstbesten Preis von einem anderen Liquiditätsanbieter akzeptiert. Aber, um es noch einmal zu wiederholen: Ihre Order wird keinerlei Requotes unterliegen, da wir sehr daran interessiert sind, dass sich Ihr Handelserlebnis bei uns als profitabel erweist.
Können die Liquiditätsanbieter meine Orders einsehen?
’Nein, das können sie nicht. Alles, was der Liquiditätsanbieter zu sehen bekommt, ist der Name eines einzigen Kunden: Octa. Für die Liquiditätsanbieter bleiben Sie damit in jedem Fall anonym.
’Der Chart ist durch mein Limit durchgebrochen, aber meine Order wurde nicht eröffnet. ’Was geht da vor sich?
Dies ist eine durchaus normale Situation, zu der es üblicherweise dann kommt, wenn es auf dem Markt zu einem gewissen Zeitpunkt an Liquidität mangelt. ’Sagen wir beispielsweise, dass eine Anzahl von Kunden Verkaufslimitorders mit einem gesamten Handelsvolumen von 1000 Losen platziert, und zwar unmittelbar vor der Bekanntgabe einer wichtigen Nachricht für den Markt. Sobald die wichtige Nachricht veröffentlicht wurde, geht der Markt um 50+ Pips nach oben. Der Chat erreicht also das Preislimit all dieser Orders, und damit soll nun gleichzeitig eine große Anzahl von Orders eröffnet werden, deren Volumen insgesamt 1000 Lose beträgt. Jetzt kann es allerdings der Fall sein, dass zu diesem Zeitpunkt und zu diesem Preis lediglich 200 Lose von den Liquiditätsanbietern verfügbar sind. In diesem Falle werden die ersten 200 Lose von den insgesamt 1000 Losen ausgeführt werden, während die restlichen 800 Lose nicht ausgeführt werden (da nicht mehr Liquidität verfügbar ist) – und diese Orders werden so lange auf ihre Ausführung warten, bis der Preis wieder das angefragte Niveau erreicht hat,.
Gestatten Sie den Einsatz von EAs?
Sicher. Sämtliche EAs sind bei uns willkommen.
Welche Art von Spread ist besser: Fixer Spread oder variabler Spread?
Ein variabler Spread ist wohl besser, weil es sich hierbei um einen echten Spread handelt. Im Interbankenmarkts gibt es keine fixen Spreads. Wann auch immer eine Bank oder ein anderes Finanzinstitut Währungen kaufen oder verkaufen will, dann legt es den erforderlichen Kauf- oder Verkaufspreis fest. Das ist also jener Preis, den sie zu diesem Zeitpunkt zu zahlen bereit sind, bzw. den sie erhalten möchten. In der echten Welt kann die Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis einfach nicht mit einem fixen Spread geregelt werden.
Daher muss jeder Dealing Desk-Broker, der fixe Spreads anbietet, seine Preise manipulieren, um den Spread zu fixen. In den meisten Fällen arbeiten diese Manipulationen gegen den Trader.
’Nehmen wir einmal an, dass Ihr Broker einen fixen Spread von zwei Pips für das Paar EUR/USD anbietet. Tagsüber beträgt der Spread üblicherweise 1 oder 1,2 Pips. Das bedeutet, dass Sie bei jedem einzelnen Trade 0,8 Pips verlieren – und Ihr Broker ist darüber sehr glücklich.
Andererseits kann der Spread für das Paar EUR/USD auf dem freien Markt durchaus auch mal bis zu fünf oder sechs Pips betragen, und zwar während der Bekanntgabe wichtiger Nachrichten (wie etwa den US-amerikanischen Beschäftigungsdaten für die Nicht-Agrar-Sektoren (NFP)). Falls Ihr Broker dann seinen fixen Spread von zwei Pips halten will, dann wird er entweder die Differenz von vier Pips auf seine eigene Rechnung begleichen, oder er wird eine Requotes stellen, weil er nicht dafür zahlen möchte . ’Es ist wahrscheinlicher, dass Sie in diesem Fall eine Requote bekommen werden, weil der Dealing Desk-Broker nicht vier Pips verlieren will.
Was bedeutet Slipknot und warum kommt es dazu?
Slippage ist eine kleinere Preisveränderung bei der Eröffnung eines Handelsgeschäftes (Trades), die aus einem Mangel an Liquidität resultiert (’wenn die Liquidität nämlich gerade eben durch die Order eines anderen Traders beansprucht wurde). Es kann ebenfalls zu Slippage kommen, wenn der Markt versetzt.
Hierbei gilt es allerdings unbedingt zu beachten, dass wir nicht dafür garantieren können, dass Ihre Order auch tatsächlich zum exakt angefragten Preis ausgeführt werden wird; unser System ist so eingestellt, dass es den jeweils nächstbesten Preis von einem anderen Liquiditätsanbieter akzeptiert.
’Es ist daher durchaus möglich, dass während der Veröffentlichung von wichtigen Nachrichten keinerlei Liquidität mehr verfügbar ist – zumindest zu dem Preis, welchen Sie angefragt haben. ’Nehmen wir einmal an, dass Sie eine Kauforder mit einem Handelsvolumen von fünf Losen platzieren wollen, und zwar auf das Währungspaar EUR/USD, und der gewünschte Preis beträgt 1,30000. In diesem Falle können wir sehen, dass die folgende Liquidität verfügbar ist:
Liquiditätsanbieter 1: Der Preis beträgt 1,30010, 20 Lose sind verfügbar
Liquiditätsanbieter 2: Der Preis beträgt 1,30005, 5 Lose sind verfügbar
Liquiditätsanbieter 3: Der Preis beträgt 1,30000, 1 Los ist verfügbar
In diesem Falle wird Ihre Order bei dem Liquiditätsanbieter 2 ausgeführt werden, weil er nämlich den besten Preis bietet und über genügend Liquidität verfügt, um Ihre Order auszuführen. Und der Eröffnungspreis wird 1,30050 betragen, was genau 0,5. Pips von dem Preis entfernt ist, den Sie ursprünglich angefragt haben. Aber, um es nochmals zu sagen: Ihre Orders werden keinerlei Requotes unterliegen, da wir nämlich mehr daran interessiert sind, dass Sie bei uns profitabel handeln.
’Warum garantiert Ihre Firma nicht für Stopp-Orders?
“Noch einmal: Auf dem echten Markt gibt es keine „garantierten Stopp-Orders“; so etwas wird lediglich durch Dealing Desk-Broker angeboten. Wie oben bereits gesagt: Marktmacher leiten Ihre Orders nicht an externe Liquiditätsanbieter weiter, sondern sie führen diese Orders intern aus. “”Wenn also Ihre „garantierte“ Stopp-Loss-Order ausgelöst wird, so bedeutet dies nichts anderes, als dass Ihr gesamter Verlust sich bereits als Gewinn in den Taschen des Brokers befindet.
“” Dadurch wird die sogenannte „Stopp-Loss-Jagd“ ausgelöst. Der Dealing Desk kann ganz einfach sehen, wo sich Ihre Stopp-Loss-Orders befinden,’ und es ist daher ganz einfach für Sie, den Preis zu manipulieren, sodass er Ihr Stopp-Loss-Niveau erreicht.
Auf dem echten Markt dagegen wird jede Stopp-Loss-Order als zur Ausführung anstehende Order betrachtet, und zwar solange, bis der Preis erreicht wurde. Danach wird die Order an einen Liquiditätsanbieter weitergeleitet (wobei es, um dies nochmals zu betonen, je nach der verfügbaren Liquidität auf dem Markt entweder zu Slippage kommen kann, oder auch nicht). ’Daher ist es für uns schlicht und einfach unmöglich, Ihre Stopp-Loss-Orders zu „garantieren“ oder zu „jagen“ .